Falsche Prioritäten

Falsche Prioritäten

Mit dem Gesetz zum Kohleausstieg hat unser Bundestag einmal mehr bewiesen, dass seine Prioritäten nicht auf der so notwendigen Energiewende basieren.

Als Thomas Günther vor 20 Jahren Heizungsbau Günther gründete, wurde er häufig belächelt. Der Sonnengünther, wie er in Unterweid gern genannt wurde, ging mit seinem Heizungsunternehmen klar von Kohle und Öl weg und konzentrierte sich voll und ganz auf erneuerbare Energiequellen.

20 Jahre später hat sich einiges getan. Fridays for Future, Klimawende … die Erkenntnis, dass wir etwas ändern müssen, ist angekommen. Die Energieversorger und -erzeuger hatten viel Zeit, ihre Unternehmen ebenfalls umzustellen, neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Mehr als 20 Jahre. Doch auf dieser Seite hat sich wenig getan. Und jetzt braucht es Steuermilliarden,um marode Kraftwerke stillzulegen und Arbeitnehmer nicht ohne Hilfen vor die Tür zu setzen.

Wenn auch nur ein Bruchteil der Konzerngewinne investiert würde, um die Erneuerbare Energieversorgung auszubauen, wäre dieses Geld nachhaltiger angelegt.

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